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Hochsensibilität im Kindergruppen-Alltag

Im Gespräch mit Veronika über Hochsensibilität im Kindergruppen-Alltag

Veronika ist die Mit-Gründerin und Leiterin zweier Kindergruppen in Wien, dem Familienhaus.  Als ausgebildete Kindergartenpädagogin und BIG Familienbegleiterin sorgt sie, gemeinsam mit ihren Kolleginnen, für eine Kinderbetreuung auf Augenhöhe.

Das Familienhaus ist wie eine erweiterte Familie für die betreuten Kinder. Durch die kleinen Gruppengrößen von max. 15 Kindern, wird für alle eine familienähnliche Atmosphäre geschaffen.

Auf das Thema Hochsensibilität kam Veronika primär durch ihren eigenen Sohn. Vor allem mit dem Schuleintritt war er plötzlich mit Herausforderungen konfrontiert, die sie beide aus dem Kindergarten-Alltag nicht kannten. 

Zusätzlich begegnete sie in ihrer pädagogischen Arbeit Kindern und Eltern, bei denen sie eine Hochsensibilität zumindest vermutete. Doch genau sagen oder an etwas Konkretem festmachen konnte sie dies zu diesem Zeitpunkt nicht. 

Um aber allen ihr anvertrauten Kindern (und Eltern) gerecht zu werden, wollte sie sich noch mehr in das Thema vertiefen, um alle Kinder gut betreuen zu können. Über hochsensible Babys kannst du hier mehr lesen.

Hochsensibilität im Kindergruppenalltag

Vertiefung ihrer Expertise im Bereich Hochsensibilität

In ihrer Fortbildung zur Fachpädagogin für Hochsensibilität erweiterte Veronika ihr Verständnis für dieses wichtige Thema erheblich. Dadurch gelingt es ihr nun nicht nur, die Bedürfnisse ihrer eigenen Kinder besser zu verstehen, sondern auch bestimmte Kinder in ihrer Betreuungsgruppe genauer zu erfassen. Darüber hinaus ist sie nun in der Lage, diese Kinder dabei zu unterstützen, selbstbewusste Erwachsene zu werden.

In ihrer Abschlussarbeit 'Hochsensibilität - ein Aufklärungsratgeber für Eltern' beschreibt sie viele Situationen eines Kindergruppen-Alltags und gibt auch Eltern einen Leitfaden an die Hand, wie sie das große Potenzial hochsensibler Kinder erkennen und fördern können.

Dabei stellt sie die oft noch verbreitete sogenannte 'Schwarze Pädagogik' der Potenzialpädagogik gegenüber.

Die größte Änderung durch die Fortbildung für Veronika?

Für Veronika war eine der wichtigsten Erkenntnisse aus ihrer Fortbildung zur Fachpädagogin für Hochsensibilität die Erkenntnis, dass das Verständnis für Hochsensibilität das Leben erheblich erleichtert und entspannter macht. Es ermöglicht einem, zu akzeptieren, dass man anders ist als andere - und das ist nicht nur in Ordnung, sondern sogar positiv. Man lernt, dass diese Einzigartigkeit geschätzt und akzeptiert werden sollte. Sie schreibt:

Veronika Wittmann Absolventin

Zu Beginn der Fortbildung dachte ich nicht, dass es eine so spannende und intensive Reise sein wird. Natürlich war mir klar, dass ich viel neues Wissen erlernen werde, aber dass es so viel Neues ist, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Das Bewusstsein der Erziehung von damals und heute, die Ansichten unserer Vorfahren geballt mit dem Wissen, das ich jetzt habe, machen meine Arbeit in der Kindergruppe noch wertvoller. Ich kann die Kinder jetzt noch besser verstehen und auf ihre Bedürfnisse eingehen. Ich kann verstehen, warum manche Eltern so ticken und kann ihnen helfen, ihren Potenzialblick auf ihr Kind zu richten, oder auch besser loszulassen.

Veronika Wittmann

Begleitest du Kinder im Kindergarten, im Schulsetting oder in einer anderen Art von Fremdbetreuung und möchtest du dein Verständnis über hochsensible Kinder noch vertiefen?

Alle Infos zur Fortbildung, dem Ablauf und dem nächsten Start findest du hier.


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