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Hochsensibilität in der Entspannungsarbeit

Im Gespräch mit Birgit über Hochsensibilität in der Entspannungsarbeit

Birgit Haderer arbeitet als Klangmasseurin und -Pädagogin bzw. Kinder-Entspannungstrainerin mit unterschiedlichen Menschen allen Alters. In ihre Praxis kommen natürlich auch sehr viele hochsensible Erwachsene und Kinder. Auf das Thema Hochsensibilität kam sie durch ihren Sohn, dessen Entwicklung einerseits für großen Eindruck, andererseits aber auch für Stolpersteine im Familienalltag sorgte.

Durch Recherche im Internet kam sie auf den Begriff Hochsensiblität und wusste: das passt! Hier trifft vieles auf den Sohn zu, hier darf sie sich vertiefen. Sie machte sich auf die Suche nach Möglichkeiten, sich vor Ort auszutauschen und Tipps zu bekommen. Dabei stellte sie fest, dass es in ihrer Region kaum jemanden gab, der sich intensiv mit dem Thema Hochsensibilität auseinandersetzte.

Nachdem ihr „Hauptgeschäft“ die Klangarbeit ist, war es für sie naheliegend, diese zwei wertvollen Themen zu  kombinieren. Daraus ist ihre Praxis 'Die Quelle der Ruhe' entstanden, wie es sie heute gibt.

Hochsensibilität in der Entspannungsarbeit

Vertiefung der Expertise im Bereich Hochsensibilität

In der Fortbildung zur Fachpädagogin für Hochsensibilität erfuhr Birgit Wesentliches über hochsensible Menschen. Über deren Unterschiedlichkeit in der Wahrnehmung und Verarbeitung von Information.

Weiters sah sie  Bedarf zur Anpassung ihres Angebots und krempelte ihre Entspannungs- und Klangangebote dahingehend um. Wie sie in ihrer Abschlussarbeit eindrücklich beschreibt, nimmt sie vermehrt Rücksicht in den folgenden Punkten:

  • Auswahl der Düfte
  • Auswahl der verwendeten Materialien, um für genügend Wärme zu sorgen
  • Auswahl der Entspannungsmusik (viele mögen keine)
  • Intensität der eingesetzten Klangwerkzeuge
  • Auswahl der Position, die für die KlientInnen tatsächlich für Entspannung sorgt

Die größte Änderung durch die Fortbildung für Birgit?

Das Wertvollste, das sie aus der Fortbildung zur Fachpädagogin für Hochsensibilität mitgenommen hat, ist der Wechsel vom Defizit- zum Potenzialblick. Sie schreibt:

Birgit Haderer Absolventin

Mir war schon lange klar, dass die Hochsensibilität kein Fluch, sondern ein Segen ist, wenn man richtig damit umgehen kann. In den letzten Monaten der Fortbildung wurde mir das allerdings noch einmal bestätigt. Ich fühle mich mehr denn je bestärkt darin, mit diesem so wichtigen Thema raus zu gehen, zu betroffenen Eltern und Kindern und sehe, wie dringend notwendig es ist, hier Aufklärungsarbeit zu leisten, da es nach wie vor so viele Missverständnisse gibt.

Birgit Haderer

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Alle Infos zur Fortbildung, dem Ablauf und dem nächsten Start findest du hier.


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